Nonnenpoort

Das Stadttor Nonnenpoort verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es den Mechelnern Nonnen, die in den Klöstern Thabor und Blijdenberg außerhalb der Stadt lebten, als Eingangstor zur Stadt diente. Beide Klöster wurden 1572 im Achtzigjährigen Krieg zerstört. Danach verlor das Tor seine Funktion und wurde abgerissen.

Centjesmuur

Die Centjesmuur (Centjes-Mauer) am Guido Gezellelaan wurde nach 1660 als Teil der Mauer errichtet, die den Großen Beginenhof in Mechelen umgibt. Die Mauer, von der noch ungefähr eine Hälfte erhalten geblieben ist, trug ursprünglich den Namen Oordjesmuur. Die Beginen bezahlten für den Bau der Mauer wöchentlich ein Oordje, d. h. die Münze mit dem damals kleinsten Wert. Nach der Geldumwandlung erhielt die Mauer dann den Namen Centjesmuur. Die Centjesmuur gehörte nicht zur Stadtmauer.     

Blick von außen auf das Stadttor „Nonnenpoort”, 1570 (Jan-Baptist De Noter).

Blick von außen auf das Stadttor „Nonnenpoort”, 1570 (Jan-Baptist De Noter). © www.regionalebeeldbank.be

 

Blick von innen auf das Stadttor „Nonnenpoort”, 1500

Blick von innen auf das Stadttor „Nonnenpoort”, 1500 © www.regionalebeeldbank.be


Ein Teil der Mauer des Beginenhofs an der Guido Gezellelaan, auch bekannt als „Centjesmuur”.

Ein Teil der Mauer des Beginenhofs an der Guido Gezellelaan, auch bekannt als „Centjesmuur”.© www.regionalebeeldbank.be

 

Blick auf das Eingangstor des Großen Beginenhofs an der Nieuwe Beggaardenstraat, 1790 (Jan-Baptist De Noter).
Blick auf das Eingangstor des Großen Beginenhofs an der Nieuwe Beggaardenstraat, 1790 (Jan-Baptist De Noter). © www.regionalebeeldbank.be