Funky Jungle

Gönnen Sie sich einen veganen Habsburger bei Funky Jungle

Lernen Sie Marjan Keijzer und Razvan Masuri, die Betreiber des veganen Restaurants Funky Jungle, kennen: Die beiden sind mindestens genauso kreativ wie die Chefköche am Hof von Margarete von Österreich. Sie kreieren ihre Gerichte von Anfang an selbst. Dazu gehört auch der Habsburger: ein Linsenburger in einem weichen Brötchen mit einer herrlichen Soße aus Feigenmarmelade. Wetten, dass Sie schnell wiederkommen und mehr davon möchten?

Wir haben es Margarete von Österreich zu verdanken, dass Mechelen Anfang des 16. Jahrhunderts ein echter Hotspot für alles war, das als schick und angesagt galt. 12 Mechelner Geschmackskünstler haben nun mit neuen und klassischen Zutaten von damals Köstlichkeiten von heute kreiert.

Funky Jungle

Überraschende Renaissance-Küche

Marjan Keijzer: „Genau wie die Köche von 500 Jahren arbeiten auch wir mit dem, was die Natur uns schenkt. Für unseren Habsburger haben wir nur Zutaten verwendet, die es auch schon in der Renaissance gab. Wir haben uns erneut für Einfachheit entscheiden. Ich mache das Bürgerbrötchen aus Weizen und Roggen: außen knusprig und innen weich, mit Kümmel als finnishing touch. Der Burger besteht aus grünen Linsen und im Ofen gerösteten Möhren. Für einen guten Biss würze ich ihn mit Zwiebeln und gehackten Haselnüssen. Dazu reichen wir eine Sauce aus Linsensahne und Feigenmarmelade.”

„Linsen, Mandelmilch und Fleischersatz: Diese Produkte sind heute total in und gelten als zeitgemäß. Der Adel und das wohlhabende Bürgertum experimentierten aber schon von 500 Jahren damit. Grund dafür war die Fastenzeit, in der kein Fleisch und keine Milchprodukte gegessen werden durften. Man musste somit kreativ sein. Die Leute verwendeten deshalb pflanzliche Produkte in der Küche und suchten nach Alternativen für Fleisch, Butter und Eier. Alle Zutaten, die Funky Jungle verwendet, findet man auch schon Anfang des 16. Jahrhunderts. Linsen, Weizen und Rogge - ein Gemisch, das hier damals noch als Masteluin bezeichnet wurde - getrocknete Feigen, Kümmelsamen, Äpfel, Fenchel … Wenn Sie gern Spitzengerichte probieren möchten, die zur Zeit Margaretes von Österreich in der Fastenzeit gegessen wurden, sind Sie bei Funky Jungle genau richtig. Marjan ist bei ihren veganen Gerichten sogar noch erfindungsreicher als ihre Vorgänger, die während der Fastenzeit noch Fisch zubereiteten. Sie serviert Ihnen auch ein zeitgenössisches Getränk mit einem Hauch von Renaissance: den „Apfel-Fenchelspritzer”, eine für die damalige Zeit typische Kombination.”

 

Jeroen Van Vaerenbergh, Ernährungsarchäologe


Volksnah, vegan und köstlich

„Funky Jungle ist ein gemütliches kleines volksnahes Restaurant am Fuß des St. Romboutsturms. Sie können dort u. a. einen Funky Deluxe-Burger, Vegan Kapsalon oder Maharadscha-Salat bestellen: alles rein pflanzlich. Wer mit den vegetarischen oder veganen Gerichten nicht vertraut ist, zweifelt manchmal. Wir sind jedoch gerne wiedergekommen. Es stehen 3 feste Salate und 3 Burger auf der Karte. Außerdem gibt es jede Woche wechselnde Spezialitäten.”

Unbedingt machen, meint Marjan

„Wenn Sie nach Mechelen kommen, sollten Sie unbedingt auch einen Blick in die 3 anderen veganen Geschäfte in unserer Stadt werfen. Statten Sie der Kaffeebar und veganen Tortenbäckerei Kato Gâteaux, dem Take-away Cristina’s Kitchen und dem Streetfood-Laden Také einen Besuch ab. Auch eine Vorstellung im Kulturzentrum Nona lohnt sich immer. Oder begeben Sie sich im Naturpark Rivierenland auf die Animalinas-Tour. Unterwegs können Sie sich die farbenfrohen und lehrreichen Graffitis des Straßenkünstlers Dzia anschauen, der dort Tiere aus unserer Region dargestellt hat.”

Über Mmm Mechelen

 „Mmm Mechelen“ ist ein kulinarischer Stadtrundgang, der an 10 Mechelner Geschmackskünstlern vorbeiführt, bei denen Sie Köstlichkeiten aus dem burgundischen goldenen 16. Jahrhundert probieren können. Die anderen 9 Delikatessen finden Sie auf 

www.visitmechelen.be/de/mmm-mechelen.