De Zotte Morgen
Holen Sie sich würzige Plätzchen bei De Zotte Morgen
Was darf auf Ihrer Einkaufsliste für die handwerkliche Bäckerei De Zotte Morgen nicht fehlen? Croissants! Hier gibt es nämlich die leckersten der ganzen Provinz Antwerpen. Brot! Alle Brote sind hausgemacht, handgefertigt und biologisch. Und natürlich Spekulatius, denn Margarete von Österreich aß diese würzigen Plätzchen auch am liebsten.
Wir haben es Margarete von Österreich zu verdanken, dass Mechelen Anfang des 16. Jahrhunderts ein echter Hotspot für alles war, das als schick und angesagt galt. 12 Mechelner Geschmackskünstler haben nun mit neuen und klassischen Zutaten von damals Köstlichkeiten von heute kreiert. |
Ode an den Welthandel in der Renaissance
Robin Van Vaek: „Außen knusprig und innen weich, das ist charakteristisch für die Spekulatius von „Mmm Mechelen“. Das Besondere an diesen Plätzchen ist, dass wir Saft und Schale von Zitronen und Apfelsinen als Zutaten verwenden. Das Plätzchen verkörpert deshalb auch den Handel und die neuen Einflüsse, die die Renaissance prägten. Gewürze aus fernen Ländern wie Ingwer und Muskatnuss sowie Zitrusfrüchte aus Italien und Spanien gelangten über die Häfen in unsere Stadt. Dadurch erschloss sich uns eine völlig neue Welt. Wir verwenden nicht nur die klassischen Plätzchengewürze, sondern fügen auf Empfehlung des Ernährungsarchäologen - genau wie die Plätzchenbäcker im 16. Jahrhundert - auch eine Prise scharfen schwarzen Pfeffer hinzu.”
„De Zotte Morgen entführt Sie mit seinem Mechelner Spekulatius in die Renaissancezeit in Mechelen. Der Antwerpener Hafen entwickelte sich in dieser Zeit zur Drehscheibe des europäischen Handels. Portugiesen, verkauften dort Gewürze vor allem aus Fernost. Auf diesem Weg gelangten u. a. Zimt, Ingwer, Muskatnuss und Kardamom zu uns nach Mechelen, jedoch anfangs nicht zu den einfachen Leuten, sondern ausschließlich zu den Adeligen. Diese Gewürze hatten nämlich einen weiten Weg zurückgelegt. Sie waren oft monatelang unterwegs und deshalb sehr teuer.”
Jeroen Van Vaerenbergh, Ernährungsarchäologe
Bewusst biologische Bäckerei
Robin Van Vaek: „Bei De Zotte Morgen bekommen Sie gutes Brot: gut für die Umwelt und Ihre Gesundheit. Wir verwenden ausschließlich belgisches biologisches Mehl von hervorragender Qualität. Unsere Produkte enthalten weniger Zucker und Salz. Wir lassen das Brot langsamer aufgehen und arbeiten mit natürlichem Sauerteig. Wenn wir mit Samen und Kernen experimentieren, stellen wir zuerst deren Ursprung fest, bevor wir sie im Laden verkaufen. So können unsere Kunden sicher sein, dass sie ein korrektes Produkt erhalten.”
Botanischer Garten Mechelens
Robin Van Haek: „Einer unserer Lieblingsorte in Mechelen ist der Botanische Garten, ein Ort der Ruhe und Begegnung gleichermaßen. Als Student traf ich mich dort mit Freunden. Auch viele Eltern mit Kindern halten sich gern dort auf.”
Wussten Sie, dass es den Mechelner Botanischen Garten bereits im Mittelalter gab? Damals liefen dort allerdings keine Studierenden oder Kinder herum, sondern die Ritter einer geistlichen Ordensgemeinschaft. Der Garten befand sich damals nämlich im Privatbesitz und diente der Kommandantur von Pitzemburg als Kräutergarten. Heute finden Sie in diesem Park auch das Standbild von Rembert Dodoens, dem wohl bekanntesten Mechelner Bürger. Sein Vater pflegte Margarete von Österreich auf dem Sterbebett. Er selbst schenkte der Welt das berühmte Cruydeboeck (Kräuterbuch) und wurde damit ein Pionier der Pflanzenkunde.
Über Mmm Mechelen „Mmm Mechelen“ ist ein kulinarischer Stadtrundgang, der an 10 Mechelner Geschmackskünstlern vorbeiführt, bei denen Sie Köstlichkeiten aus dem burgundischen goldenen 16. Jahrhundert probieren können. Die anderen 9 Delikatessen finden Sie auf |