Nekkerspoelpoort

Am Ende der Keizerstraat befand sich bis 1812 das Stadttor Nekkerspoelpoort. Es erhielt im 17. Jahrhundert ein anderes Aussehen: Zwei Stockwerke wurden abgerissen und durch eine einzige Backsteinkonstruktion ersetzt.

Genau wie bei den anderen Stadttoren spielte auch hier der Handel eine wichtige Rolle: Die Kaufleute, die in die Stadt hinein oder hinaus wollten, mussten hier Zoll bezahlen. Außerdem verband das Tor die Stadt mit der Hauptstraße nach Heist-op-den-Berg und die Region Kempen, worauf der zweite Name des Tors Diestsepoort verweist. Wichtiger noch war jedoch die Tatsache, dass im Tor selbst Handel getrieben werden konnte: Nur hier und im Tor Sint-Katelijnepoort durfte man Hering verkaufen.

Blick von außen auf das Stadttor „Nekkerspoelpoort”,

Blick von außen auf das Stadttor „Nekkerspoelpoort”, 1578. © www.regionalebeeldbank.be

 

Im Laufe der Jahre änderte sich das Aussehen der Stadttore. Hier ein Blick von außen auf das Stadttor „Nekkerspoelpoort” im Winter, 1808
Im Laufe der Jahre änderte sich das Aussehen der Stadttore. Hier ein Blick von außen auf das Stadttor „Nekkerspoelpoort” im Winter, 1808  © www.regionalebeeldbank.be